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Freitag, 16. November 2007

Kano - London Town ***



Das Rap-Talent liebäugelt mit den Charts.

Zu seinem Debüt erlaubte man Kane "Kano" Robinson alles: Liebeslieder, Metallica-Samples und Salsa/Rap-Mash Ups. Es gab nichts, was sein Raptalent nicht entschuldigte. Alles in allem war "Home Sweet Home" immerhin das beste Rap-Debüt von der Insel seit Dizzees "Boy In Da Corner".

Im Gegensatz zu Herrn Rascal verpasste Kano jedoch den Sprung in die Hit-Listen. Die Kritiker-Begeisterung ebbte ab, ohne in angemessenen Verkaufszahlen widerzuhallen.

Ob das vielleicht der Grund für Kanos etwas verwässertes Nachfolgealbum ist? Leidet der so gefeierte Blick über den Tellerrand des jungen Briten unter dem Liebäugeln mit Chartskompatibilität? Fakt ist: Das Prädikat Grime streift Kano endgültig von sich ab. Auch wenn er das selbst nicht ganz so radikal sieht: "It sounds like Grime but a little slower. I'm a lot wiser, a little older."

Aber mal der Reihe nach. Denn es ist ja nicht so, dass der erste Teil von "London Town" einem nicht schmerzhaft vor Ohren führt, mit was für einem verdammten Rap-Talent dieser Jungspund gesegnet ist.

Und dann? Im zweiten Teil. Nun ja, es folgt ein wildes Durchprobieren, was denn so alles musikalisch möglich wäre.
Blöd für den ganzen Rest, dass es Kano bei seiner Öffnung für neue Zielgruppen versäumt, sein gewohntes Qualitätslevel zu halten.

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