
Ganz große Melodien!
Schon der Einstieg mit "Is there a ghost" gibt einem alles, was auch sonst auf der Scheibe zu finden ist: grossartige Melodien, schwelgerische Sounds, positive Grundstimmung. Nächstes Highlight ist die traumhafte, verschleppte Ballade "Detlef Schrempf" - lasst Euch vom Titel nicht abschrecken. Einer der schönsten Songs des Albums!
Mit was sind Band of Horses zu vergleichen? Die kultigen Flaming Lips kommen mir in den Sinn - mit ihnen teilen sie das Gespür für wundervolle Song-Arrangments und abwechslungsreiche Sounds, auch der Gesang erinnert immer wieder an die Lips (ist aber intonations-sicherer). Bei "The General Specific" blinzeln sogar mal kurz die Beach Boys um die Ecke - auch das macht Spass. Entfernte Anklänge an ruhigere Stücke von Neil Young / Crazy Horse schimmern auch manchmal durch, ohne die gewohnten Ecken und Kanten. Das kurze Instrumental "Lamb on the Lam": Sigur Ros, Mercury Rev. Danach steigen sie wieder voll ein und geben Gas.
Gesang: erinnert mich auch hie und da an "Angels and Airwaves".
Aber am meisten halt doch die Flaming Lips. Schwelgen in Melodien, auf der Suche nach dem perfekten Song - phantastisch!
Der wunderschöne Ausstieg am Ende mit "Window Blues" treibt einem die Tränen in die Augen - könnte auch von Ryan Adams sein.
Fazit: Eine wunderbare CD, die sich sicher durch Mund-zu-Mund-Propaganda weiterverbreiten wird und ganz sicher eine grosse Hörerschaft findet.
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