Diese Seite versorgt Euch mit kritischen Kommentaren zu aktuellen CD Neuerscheinungen.
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Samstag, 14. Juni 2008

Lil Wayne - Tha Carter III

Unsere Wertung: ****

Tha Carter III

Tha Carter III von Lil Wayne ist der letzte Teil der Carter Reihe, nach den beiden Vorgängern, die auch Klasse waren, kommt jetzt der grandiose Schluss.
Das besondere an Lil Wayne ist, dass er nicht nach dem Gangster Rap Trend geht, sondern seinen eigenen Rapstil entwickelt hat. Der ist zwar nicht jedermanns Sache aber ich finde, dass Rap ohne Lil Wayne zu eintönig ist.
Das Album ist Lil Wayne sehr gut gelungen. Da seine Tracks so vielseitig sind, ist für jeden etwas dabei.

Dieses Album gehört definitiv zu den Hip-Hop-Highlights 2008.

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TuneSpy Charts Woche 25/2008




Freitag, 13. Juni 2008

TuneSpy Charts Woche 25/2008: Trend





Coldplay - Viva La Vida

Unsere Wertung: *****

Viva La Vida

Coldplay veröffentlichen nun ihr mittlerweile viertes Studio Album.

Das Album ist Zeugnis für die künstlerische Entwicklung des Freundeskollektivs aus England und unterstreicht erneut den Status der Band, die seit ihrem Debüt im Jahr 2000 mehr als 35 Millionen Platten verkauft hat. Produziert von Brian Eno (U2/Roxy Music) und Markus Dravs (Arcade Fire), überzeugen die zehn neuen Songs neben aller hörbaren Experimentierfreude wie gehabt mit großen, lebensbejahenden Refrains.

Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt - alles zwischen diesen beiden emotionalen Extremen verarbeiten Coldplay auf Viva La Vida. beeindruckend zu Musik und Texten, die einmal mehr die Ausnahmestellung dieser Band in der heutigen Musiklandschaft untermauern. Die Band klammert sich dabei nicht an erfolgserprobte Formeln, sondern weist mit diesem Album einmal mehr mutig in Richtung Zukunft. Und daher besteht auch kein Zweifel an der Intensität und dem Potential des Albums. Viva La Vida. wird es wie seine Vorgänger schaffen von Millionen Coldplay Fans entdeckt, erobert, erhört und geliebt zu werden.

Coldplay sind schon der Hammer. Jedes Album ist anders als das vorherige und mit jedem Album werden sie besser. Den typischen Colpdplay-Sound erkennt man in allen Alben. Trotzdem schaffen sie es, sich nicht einfach zu wiederholen, sondern immer inrgendwie was neues zu kreieren, ohne dass es dabei erzwugen klingt. Mit diesem Album hier haben sie bisher den Vogel abgeschossen. So unglaublich spannend intensiv und doch herzerfrischend belebend und abwechslungsreich klangen sie wohl noch nie.
Ganz großes Teil ... klasse, klasse.

U2 und Arcade Fire Fan-Herzen haben sie nun auch erobert ;) !

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The Offspring - Rise and Fall, Rage and Grace

Unsere Wertung: ****

Rise and Fall,Rage and Grace

Jetzt gibt's wieder auf die Ohren - The Offspring sind zurück!! Unglaubliche fünf Jahre (!) nach ihrem letzten Studioalbum 'Splinter' und drei Jahre nach ihrem 'Greatest Hits'-Album!

The Offspring schafften den Durchbruch hierzulande 1995 mit ihrem Top-5-Hit 'Self Esteem' - ihr bis dato größter Hit gelang ihnen dann 1999 mit der Single 'Pretty Fly (For A White Guy)', die Platz zwei erreichte. Mit ihren Alben 'Americana' (1998) und 'Conspiracy Of One' (2000) konnte sich die Band in den Top Ten der Media Control Charts platzieren. In ihrer Karriere verkauften The Offspring bis dato weltweit mehr als 32 Millionen Alben.

Ich finde das dieses Album sehr gut gelungen ist. Ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet. Wieder einmal sehr eingängige Melodien und super Texte.

Endlich haben es The Offspring wieder eingesehen, mit ihrem eigenen Stil viel authentischer rüberzukommen als mit ihrem letzten "Erguss" Splinter.
Wer auf Lieder hofft, die an Ignition oder Smash erinnern, wird vergebens suchen, nichtsdestotrotz überzeugen mich Offspring mit zeitweisem Fun-Punk ("Rise and Fall") aber auch eher "ruhigeren" Stücken ("Fix You"). Ein buntes Potpouree wird denjenigen geboten, die Offspring zu Zeiten von Ixnay on the Hombre und Americana besonders liebten. Ohrwürmer sind garantiert.

Schön, dass ihr wieder da seid, Dexter, Noodles und Greg.

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Donnerstag, 12. Juni 2008

Airbourne - Runnin' Wild

Unsere Wertung: ****

Runnin' Wild

Airbourne werden bereits seit ihren ersten Gigs als die einzig legitimen Erben der großen AC/DC gehandelt, und tatsächlich ist seit vielen Jahren niemand mehr mit einer derartigen Vehemenz in die übergroßen Fußstapfen des Young-Clans getreten wie diese vier australischen Jungspunde.

Schon wenige Takte des fulminanten Openers "Stand Up For Rock´n´Roll" reichen aus, um selbst den lahmsten Sesselpupser in ein wild tanzendes und grölendes Hardrock-Monster zu verwandeln. Airbourne besitzen einen ähnlich hohen Arschtritt-Faktor wie die frühen Backyard Babies, klingen aber noch intensiver und roher. Riffs, Soli, Beats und das furiose Kreischen von Fronter Joel O´Keeffe atmen zu jeder Sekunde AC/DC-Flair, ohne dass das Quartett jemals zu offensichtlich bei seinen großen Vorbildern abkupfert. Ein ruppiger Gossenrock-Hit reiht sich an den nächsten, die Ohrwürmer geben sich breit grinsend die Klinke in die Hand, und obwohl Runnin´ Wild erst das zweite Airbourne-Album ist, schnoddern sich die Jungs mit einer selbstbewussten Souveränität durch ihr Programm, die selbst Angus und Malcolm Respekt abverlangen dürfte.

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Hucknall - Tribute to Bobby

Unsere Wertung: ****

Tribute to Bobby (CD+Dvd) (Digipack)

Schade, dass Simply Red sich auflösen, aber genau betrachtet ist/war Simply Red gleichzusetzen mit Mick Hucknall. Auf seiner ersten Solo-CD covert er ausschließlich Songs seines Idols Bobby Bland. Mit seiner grandiosen, unverwechselbaren Stimme gelingen Hucknall die Interpretationen hervorragend. Wer Simply-Red-Songs erwartet, wird etwas enttäuscht sein, Hucknall verschreibt sich auf seiner Solo-CD dem souligen Blues.

Hierzu gehörte nun zunächst eine Interpretation des Repertoires von Mr.Bobby Bland. Hucknall tut dies nun in einer Art und Weise, daß er den Hörer fast schon konsterniert zurücklässt! ... Wie lässig er es schafft, die typische Atmosphäre zu erzeugen, die man eigentlich nur auf den "guten alten Scheiben" findet, ist mehr als erstaunlich.
Die Musiker (ein Teil seiner ehemaligen Band) tun hierzu ein Übriges. Die hohe Qualität der hier mitwirkenden Künstler sowie auch die modern angelegte Produktion begleiten den Hörer durch das gesamte Album. Sie steht allerdings nicht im geringsten Widerspruch zu den Original-Songs und nimmt ihnen auch nichts von ihrem Ursprung.
Trotz der eindeutigen Zielrichtung ist dieses Album angenehm abwechslungsreich. Ich habe mich nicht dagegen wehren können, das Album nach dem ersten Hören gleich darauf noch 2 weitere Male anzuhören.
Bitte mehr davon, Mr.Hucknall. Es ist zwar ein Verlust, nichts Neues mehr von SIMPLY RED präsentiert zu bekommen (,und die genialen Konzerte werden vielen fehlen). Aber diese Art der "Entschädigung" lasse ich mir gern gefallen.

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Sonntag, 8. Juni 2008

N.E.R.D - Seeing Sounds

Unsere Wertung: *****

Seeing Sounds

Als The Neptunes klopft das Duo Williams/Hugo seit Jahren Benchmarks in Sachen Hip Hop-Sounddesign fest, um nebenher - ähnlich Timbaland - noch Popgiganten wie Madonna zu produzieren.

Und dann gibt es noch die Rock/Soul/Funk/Hip Hop-Spielwiese, die mit High School-Kumpel und Sänger Shae Haley beackert wird: Das Ergebnis könnte Heerscharen von Rockbands als Schulungsmaterial vorgesetzt werden.

Warum? Wenn Hip Hopper von der Klasse der Neptunes ihr punktgenau dosiertes Rhythmuskonzept in Rock übersetzen, läuft der Laden rund. Wer das nicht hört oder in seinen Beinen spürt, hat mit Tanzen wohl wenig am Hut.

Williams, Hugo und Haley bringen zudem auch auf Album Nummer drei das Kunststück fertig, Mainstream nicht als solchen auszuweisen. Natürlich sind sie Mainstream: zu eingängig die Gesangslines, zu prägnant die Parolen, zu smooth die Kompositionen, zu tanzbar und mächtig die Beats.

Und dies funktioniert tatsächlich ohne Brüche. "Seeing Sounds" weist grundsätzlich eine ähnliche Struktur wie die beiden ersten Scheiben auf. Der Hard Rock-Faktor des Erstlings wurde allerdings etwas zurück gefahren, und Samples spielen im Vergleich zur livelastigen zweiten Album eine größere Rolle.

Pharrell ließ sich anno 2000 große Worte über die Band entlocken: Die Neptunes seien ein Job, aber "N.E.R.D. ist, wer wir sind". Sollte das ehrlich gemeint sein, hat Timbaland die kreative Schlacht um den Hip Hop-Produzententhron klar verloren.

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