Diese Seite versorgt Euch mit kritischen Kommentaren zu aktuellen CD Neuerscheinungen.
die TuneSpy CD-Reviews

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Freitag, 25. April 2008

Nneka - No Longer at Ease

Unsere Wertung: *****

No Longer at Ease

Hammeralbum!

Soviel Qualität auf einer Scheibe hält doch kein Mensch aus!!!

Im Jahr 2005 machte die gebürtige Nigerianerin NNEKA mit ihrem Debütalbum "Victim Of Truth" und Tourneen mit Seeed, Patrice etc. von sich reden. 2008 meldet sich NNEKA mit ihrem neuen Album "No Longer At Ease" nun zurück, um uns in ihre Welt einzuladen.

Auf "No Longer At Ease" hat NNEKA mit dem Produzenten DJ Farhot (mit ihm hat sie schon beim Debütalbum zusammengearbeitet) und dem französischen Produzenten Jean Lamoot (Salif Keita, Noir Desir, etc.) zusammengearbeitet. "No Longer At Ease" ist eine konsequente Weiterentwicklung ihres eigenen Sounds, beeinflusst von Soul, Reggae, Afrobeat und HipHop. Textlich geht NNEKA dieses mal noch tiefer und offener mit ihrer eigenen Historie und den Lebensumständen in Afrika ins Gericht. Sie erzählt von ihrem Leben als "Halfcast" und spricht damit jeden an, der auf der Suche nach seiner eigenen Identität seine Wurzeln nicht vergessen hat.

Ein Ausnahmealbum, wie es nur selten gibt. Man müsste 6 Sterne geben!!!

Es verschmilzt auf wunderbare Weise die Klänge ihrer afrikanischen Heimat mit coolen Beats. Der perfekte Soundtrack für den nahenden Sommer.

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Jason Collett - Heres to Being Here

Unsere Wertung: ****

Heres to Being Here

Fernab vom bombastischen Artpop der Broken Social Scene strickt Gitarrist Jason Collett weiter an seiner Solokarriere. Wurde er beim letzten Alleingang "Idols of Exile" noch vor allem von den Mitstreitern des Indiekollektivs unterstützt, hat Collett diesmal seine alte Band Paso Mino reaktiviert. Stilistisch geht er seinen Weg aber konsequent weiter und zelebriert einen US-Rock, der sich bei Americana genauso bedient wie bei denStones der 70er. Das langsame "Henry's Song", der flinke Boogie "Charlyn, Angel of Kensington" oder die grandiose Countryballade "No Redemption Song": Collett hat seine bisher besten Songs geschrieben, die ihm größte Schmeicheleien bis hin zu Dylan-Vergleichen einbringen werden. Bleibt die ängstliche Frage, wie lange ein Songwriter seiner Klasse noch bereit ist, sich in ein Indiekollektiv einzufügen.

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The Roots - Rising Down

Unsere Wertung: ****

Rising Down

Yo man! 2 ganze Jahre mussten wir jetzt auf eine Roots-Erleuchtung warten.
Jetzt ist sie da. Und ehrlich, man ist entrückt und verzückt.

Das ist mal wieder Hip-Hop so wie er eigentlich sein soll.
Einfach so, wie man es auch von The Roots so gewohnt sein sollte.

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Birthday Girl - The Roots ft Patrick Stump

Donnerstag, 24. April 2008

Michels - Zuhause

Unsere Wertung: ****

Zuhause - Spezial Edition inkl. 2 Bonustracks im Digipack

Die Eingeweihten haben unzählig Jahre geduldig auf diesen Augenblick gewartet, die noch Unwissenden werden jetzt erst begreifen, was ihnen bisher gefehlt hat: Das neue Album von Michels - endlich! Wolfgang Michels, der begnadete Singer / Songwriter aus Hamburg und lange Zeit eines des best gehütetsten Geheimnisse unseres Landes, ist in seiner 40-jährigen Karriere bei sich angekommen und stellt seine frisch gestärkten Segel noch einmal in den Wind.

Titel und Thema des Albums ist "Zuhause". Kein fester Ort, eher ein Zustand, Ziel und Sinn einer langen Reise, ein ewiges Suchen und Finden. Produziert wurde das Werk von Franz Plasa in den Home Studios in Zusammenarbeit mit jungen, hervorragenden Musikern. Den Songs hört man diese Mischung aus Erfahrung und Frische an, denn es sind perfekt arrangierte Pop-Songs für Erwachsene mit ausreichend Ecken und Kanten. Da gibt es diverse Single-Hits, großartige Album-Tracks und vor allem kein Füllmaterial. Zwölf Perlen und zwei fantastische Bonustitel, jeder Song hat seine Berechtigung mehr geht nicht.

Michels nimmt den Hörer mit auf emotionale und musikhistorische Trips durch das eigene Leben. Das ist nicht immer einfach, denn Wolfgang Michels spricht wie kaum jemand zuvor (in deutscher Sprache zumindest) die Seele auch an wunden Stellen an, hat Worte für das eigene Schweigen und treibt einem mit seiner wahrhaftigen Poesie die Tränen in die Augen. Das alles ist völlig kitschfrei, ungekünstelt und gänzlich ohne erhobenen Zeigefinger.

Michels Mikrokosmen leben von der Synergie ihrer charakterstarken Einzelteile: Eingängige Melodien, außergewöhnliche Akkorde, lasziver Gesang und herausragende Texte, die nicht verklausuliert und doch mehrdeutig sind. Jeder Song ein Genuss: Champagner für die Ohren, Picasso für den Gaumen und Rosenduft für die Augen. Wunderbarer Sinnestaumel ...

So sehr dieses Album auch das Zuhause thematisiert, so sollte man es unbedingt unterwegs hören und sich leiten lassen. In Bewegung gewinnen alle Songs nochmals völlig neue Ebenen und bieten Inspirationen ohne Ende. Angelehnt an ein Zitat von Leon Feuchtwanger bleibt nur noch zu sagen: Wer sich von diesem Album rühren lässt, darf das mit gutem Gewissen tun; denn was ihn gepackt hat, ist die legitime Wirkung reiner, großer Kunst.

Rezension by sommerklang

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Mittwoch, 23. April 2008

Nneka - Heartbeat

Kurz angespielt:


NNEKA - Heartbeat

Mondo Fumatore - The Hand

Unsere Wertung: ****

The Hand

Schon als Duo waren sie Ber­lins Beste. Dank Produzent Krite und Schlag­zeuger O.Love sind sie jetzt richtig sexy. Ihr rotziger Mix aus Garagen-Rock, Sixties-Pop und Electro-Clash zündet so­fort. Gehört laut gehört.

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Mondo Fumatore -Skeleton Town

ist vom Vorgängeralbum Mondo Fumatore

Plantlife - Time Traveller

Unsere Wertung: ****

Time Traveller

Die19(!) raspelig programmierten Hommagen an 70er- und 80er-Jahre-Grooves a la
Bootsy und Konsorten machen tanzwütig. So wird
Jack Splash zum weißen Ritter des P-Funk.

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plantlife feat. dena deadly - your love

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Peter Moren - The Last Tycoon

Unsere Wertung: ****

The Last Tycoon

Nach seinem
Welthit „Young Folks" zeigt
sich der Peter
von Peter, Björn and John auf
seinem Solodebüt ruhiger, aber
ebenso einschmeichelnd. Toll!

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"My Match" by Peter Moren Live

Gonzales - Soft Power

Unsere Wertung: ****

Soft Power (Ltd. Edition incl. Bonus-Tracks)

Berlins Szeneliebling versucht sich an fluffiger Süße. Das geht
nicht immer auf, wird aber zum Ende hin deutlich stärker.
Und „Apology" ist ein echter Knaller.

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Kenna - Make Sure They See My Face

Unsere Wertung: *****

Make Sure They See My Face

Lange habe ich mit Spannung auf die CD gewartet,
als ich gehört habe, dass Chad Hugo und Pharrell Williams als Produzenten dabei sind.

Werden sie ihrem Ruf gerecht?

Viele neue Beats von Pharrell konnten mich nämlich in letzter Zeit nicht so recht überzeugen,
wahrscheinlich weil Chad Hugo, der andere Neptune, nicht an Bord war.

Und so ist er tatsächlich in vielen Songs zu hören, der gute alte Neptunes Sound, den ich vermisst habe.
Man muss dazu sagen, dass das Album kein Hip Hop, irgendwie auch kein R&B ist. Es ist fast schon Indie, mit vielen Einflüssen.

Fans von N.E.R.D. werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

Genug von den Neptunes. Kenna ist ja der Interpret.
Man muss seine Stimme schon mögen, sie ist schwarz und soulig, vergleichbar mit dem Sänger von Bloc Party.

Es gibt kaum Lückenfüller, das Album überzeugt mit vielen Ohrwürmern.

Meine Highlights sind:

Out Of Control
Loose Wires
Say Goodbye To Love
Sun Red Skye Blue
Baptized In Blacklight

Kennas 2tes Werk gehört auf jeden Fall in meine Top-Liste des Jahres.
Unbedingt mal reinhören!


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