Diese Seite versorgt Euch mit kritischen Kommentaren zu aktuellen CD Neuerscheinungen.
die TuneSpy CD-Reviews

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Freitag, 24. Oktober 2008

Bloc Party - Intimacy

Unsere Wertung: *****

Intimacy

Genre     Indie Electro Pop

Die erste Single "Mercury" hatte es ja schon angedeutet. Bloc Party schlagen mit dem dritten Album eine etwas elektronischere Richtung ein. Es hat auf jeden Fall nicht mehr viel mit Indie-Rock zu tun. "Intimacy" ist für mich aber auch der Beweis, das man elektronische Beats mit Indie-Rock vermischen kann, statt sie nur nebeneinander stehenzulassen.
Die erneute Zusammenarbeit mit den Produzenten Paul Epworth("Silent Alarm") und Jacknife Lee sorgt dafür, dass der Sound trotz aller Experimente unverwechselbar Bloc Party bleibt.
Z.B. die Single "Mercury", die mit Dark-Electro-Elementen spielt. Klassische Indie-Rock-Kost sind hingegen die Singles "Halo" und "Signs". Für mich ist "Intimacy" eine musikalische Weiterentwicklung. Eine echt stramme Leistung!!! Glückwunsch!!!

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Polarkreis 18 - The Colour of Snow

Unsere Wertung: *****

The Colour of Snow (Digipack) (inkl. Der Hitsingle "Allein Allein")

Genre     Indie Electro Pop

Ich gehöre zu den Leuten, die erst  mehr oder weniger durch den Hit "Allein allein" auf die Band aufmerksam wurden. Das Debutalbum hat seinerzeit ja auch sehr gute Kritiken bekommen, da fehlte aber ein "Hit" drauf, eigentlich schade.

Nun gut, das hat sich jetzt geändert und dem Erfolg der Band steht nix mehr im Weg, man schaue sich nur mal an wieviel Leute schon den Clip zu "Allein allein" auf youtube angeklickt haben...

Das aktuelle Album hat meine Erwartungen voll erfühlt, mal melancholisch, mal elektronisch aber immer mit eigener Note und noch genug Indie, um die Fans der ersten Stunde nicht zu vergraulen. Und über allem schwebt die Stimme von Sänger Felix Räuber, wenn er das live genauso hinbekommt dann meinen fetten Respekt!

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Dienstag, 21. Oktober 2008

AC/DC - Black Ice

Unsere Wertung: ****

Black Ice (Dieser Artikel wird in 3 unterschiedlichen Covervarianten nach dem Zufallsprinzip ausgeliefert)

Genre     Heavy Metal

Also auch ich bin AC/DC Fan der alten Schule, der den Tod von Bon Scott noch live mitgekriegt hat und damals schon bei Back in Black leicht enttäuscht war, weil ohne Bon einfach was fehlte. Die Enttäuschunng wurde dann praktisch mit jeder Scheibe noch etwas grösser bis hin zu 'Stiff Upper Lip', wo ich nur dem Titeltrack und 'Give It Up' was abgewinnen konnte. Live kann AC/DC allerdings kaum eine andere Band das Wasser reichen, was auch die in Windeseile ausverkauften Konzerte der aktuellen Tour zeigen.
'Black Ice' hab ich mir jetzt halt geholt, damit ich sie auf jeden Fall schonmal im Schrank hab, könnte ja die Letzte sein. Außerdem wesentlich einfacher zu bekommen als Konzertkarten.
Das komische ist, daß ich auf der CD zwar keine absoluten Knaller entdecke, aber auch nur zwei Stücke mit denen ich nichts oder wenig anfangen kann, nämlich 'Money Made' und 'Black Ice'. Bei den meisten Tracks entdecke ich bei jedem nochmaligen Hören noch ein paar Feinheiten mehr, die mich faszinieren. Und nach dem Hören ist die Laune immer besser als vorher.
Auf jeden Fall eines der facettenreichsten Alben von AC/DC seit Brian der Sänger ist. Übrigens meiner Meinung nach die beste Leistung von Brian seit 'Back in Black', verstehe nur nicht warum er nicht öfter mal richtig singt, siehe Anfang von 'Decibel'. Manchmal meine ich dann wieder, ob die Jungs nicht vielleicht zuviel Springsteen (Anything Goes) oder ZZ Top (Stormy May Day, Rocking All The Way) gehört haben, wobei ich mir das bei Springsteen nicht wirklich vorstellen kann und bei ZZ Top nicht ganz so schlimm finde.
Wie dem auch sei, irgendwie macht's doch Laune, auch wenn die ganz harte Fraktion wahrscheinlich eher enttäuscht sein wird. Die AC/DC-Klassiker sind halt alle schon erfunden und auch nicht mehr zu toppen ohne Bon.

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