Diese Seite versorgt Euch mit kritischen Kommentaren zu aktuellen CD Neuerscheinungen.
die TuneSpy CD-Reviews

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Freitag, 23. November 2007

Ashley Tisdale - Headstrong ***



Für alle, die keine Teenager in ihrer Verwandtschaft vorweisen können und sich gerade fragen: Ashley wer? Hier die Erklärung: Ashley Tisdale, bekannt aus "High School Musical", der Disney Channel-Sensation des letzten Jahres.

Nachdem sie in ihrer Heimat schon in den Himmel gelobt wird, setzt die Dame nun zum Sprung über den großen Teich an. Wer jetzt aber einfallslosen Pop à la Jennifer Lopez erwartet, der täuscht sich. Ashley kann nicht nur tatsächlich singen, ihre Musik klingt auch deutlich abwechslungsreicher. Gut, bei so vielen verschiedenen Produzenten und Komponisten ist das auch nicht weiter verwunderlich.

Leider bekommt Ashley bei diesem ganzen auf Perfektion getrimmten Sound auf Dauer ein Problem: Sie wirkt austauschbar. Da hilft auch der Vergleich mit Britney zu ihren besten Zeiten nichts, denn genau da liegt der Hase begraben.

Immerhin steht Ashley erst am Anfang ihrer Karriere. Stimme und Ausstrahlung hat sie, und wenn diese Platte auch hauptsächlich die Fangemeinde der Disney-Produktion und die Freunde tanzbarer, aber belangloser Mainstream-Musik begeistern dürfte, gebe ich sie nicht ganz auf. Immerhin heißt das Album schon mal "Headstrong", also 'eigensinnig', vielleicht kommt beim nächsten Mal ja etwas mehr davon rüber.



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Donnerstag, 22. November 2007

Cirkus - Laylower ****



Was waren das für goldene Zeiten für Musikliebhaber: "Blue Lines" and "Protection". Wer es erlebt hat, hat eine unabänderliche Sozialisation erfahren: gute Musik, chartstauglich und in der Mischung atemberaubend aber auch tanzbar. Für alle neu dazugestoßene: Massive Attack hat zwei der größten Alben der vergangenen 20 Jahre zu verantworten.
Was hat dies alles mit Cirkus zu tun?
Ohne Neneh Cherry kein Massive Attack und ohne Massive Attack kein Cirkus.
Damals waren die Jungs von Massive Attack noch ein "Wilder Haufen", der den Druck einer erfahrenen Musikerin bedarf um die Berufung professionel in eine Platte umzusetzen. Und diesen Druck übte Neneh Cherry aus.
Nun 20 Jahre und viele Erfahrungen und ein Viertel Leben später singt eben diese ehemals junge Frau voll Enthusiasmus an der Seite ihrer jungen enthusisiastischen Tochter von dem Glück mit der "Wild Bunch" abzuhängen.
So schließt sich ein filmreifer Kreis, der seine eigene Filmmusik schreibt.
Wie ein zeitloser Soundtrack der Neunziger klingt diese Platte.
Und wer die Neunziger mag ist hier goldrichtig.
"The future's bright right, we've been born again" schallt es aus dem Zirkus heraus. Der Eintritt kostet nicht die Welt...

Die Tracks, die sich meist über fünf bis sieben Minuten ausdehnen, enthalten alles, was den Stil in den Neunzigern populär machte: dubbige Downbeats, unter die Haut gehende Vocals, Turntablism, Elektro-Ambient, schroffe und doch schmiegsame Gitarren.

Der dreistimmige Vortrag zwischen Gesang und Rap schiebt jeden Song mit solchem Knack voran, dass früher oder später unweigerlich die kathartische Erlösung in Rockexplosion folgen muss. McVeys Usual Suspects des TripHop laden Nirvana, Radiohead, Manu Chao und so manchen Anticon-Representer zum Stelldichein. Die Liste ließe sich fortsetzen, würde der Eigenständigkeit der Menagerie aber kaum gerecht.

Hier wird in wunderbar bratzige Postrock-Gefilde gedriftet, über nebelverhangene Landstraßen geschlafwandelt, auf hartem Kopfstein gebounct. Stets zusammengehalten vom tighten Storytelling. Bei so viel Ohrwurmcharakter fällt selbst die leichte Überlänge der Platte nur marginal ins Gewicht. "Laylower" erscheint als Doppel-CD zusammen mit dem Originalalbum "Laylow".



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Marusha - Heat **



Die Ex-Popstars-Jurorin tritt auf Album Nummer fünf erneut als lasziv unterkühlte Elektro-Sängerin in Erscheinung, diesmal auch mit deutschen Texten. Das geht nicht immer gut. Nicht dass man dafür besonders geschult sein müsste. Schließlich verharren Elektropop-Melodien, was den Tonumfang angeht, meist in unmittelbarer Nähe zum Sprechgesang.

Die größere Herausforderung bleibt das Verfassen sinnvoller Texte. Das kann angesichts solcher Nummern wie "Atme" gar nicht oft genug betont werden. Denn tiefere Einsichten in derlei nur vermeintlich bedeutungsschwangere Worthülsen dürften frühestens erst nach einen intensivem Drogenkonsum zu erwarten sein.

Unterm Strich gelingt Marusha so eine recht abwechslungsreiche und gefällige Platte. Nicht mehr und nicht weniger. Eine ernstzunehmende Texterin und Sängerin dürfte die Wahl-Berlinerin aber auch in Zukunft nicht werden - letzteres findet sie übrigens selbst.

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Nelly Furtado - Loose-the Concert *



Ich mag Nelly Furtado wirklich sehr und ich liebe alle drei Alben, weil diese so unterschiedlich sind.
Aber mittlerweile werden die Fans absolut abgezockt. Erst 3 Versionen ihres Albums, eine dreiste Mini DVD und jetzt das.
Warum in Gottes Namen sind auf der Live CD zum Konzert nur Tracks vom "loose" Album, bzw überhaupt nur 11 Stück. Die Frau hat 17 gesungen... Die gehören auf die CD, sonst ist es kein Live Album zur Tour.
So muss der Fan wieder in den Geldbeutel greifen und sich auch die DVD kaufen, sofern er das ganze Konzert in Live Sound hören will.

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Lay Down Rotten - Reconquering the Pit ****



Eines vorweg. Diese Scheibe ist wirklich nur etwas für hartgesottende Death-Metal Fans. Alle anderen sollten die Finger davon lassen!!!

Doch für die Anhänger dieses harten und derben Musik-Genres wird es die Vollendung dieser Musikrichtung sein.

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Mortal Sin - An Absence of Faith ****



Jawohl! Meine totgeglaubten Lieblings-Down-Under-Thrasher geben ein Lebenszeichen von sich und schmettern mit "An Absence Of Faith" ein räudig artgerechtes Comebackalbum über die Weltmeere. Wohlgemerkt und für alle Jungspunde unter uns: MORTAL SIN waren eine der potentiellsten Thrash-Combos der 80er, "Mayhemic Destruction" und "Face Of Despair" waren Vorzeigealben gepflegten US-Speed Metals made in Australia und brachten der Band nicht zu unrecht die mehr als lobende Fußnote ein, die METALLICA aus Down Under zu sein. Anstatt mit einem weiteren Megaeisen durchzustarten, schlich sich zwar leider bereits im Jahre '91 ein Wurm in die Kreativitätshormone der Aussis ein; so wusste "Every Dog Has Its Day" leider gar nicht zu gefallen, sondern zu langweilen und die Band verschwand in der Versenkung der australischen Outbacks.

Jetzt sind sie wieder zurück! Und man muss trotz oder vor allem wegen seiner old schooligen Ausrichtung, den Jungs seine Lobbekundung auszusprechen.

Sehr viel spielt sich im Midtempo ab, die Grooves pflügen anständig wie eh und je, gepflegt eingebaute Uptempo Thrash-Parts und immerwährend geiles Riffing zwingen Die-Hard-Banger fast durchgehend in die Knie. Über all der bewährten Chose herrscht trotz aller thrashigen Attribute immer genügend Melodie, machen sich eingängige Refrains breit und Matt Maurer DER Sänger dieser Band, der auch die beiden ersten Werke eingeträllert hatte - führt seine Koalabären wie in besten Tagen durch das Werk. Auch wenn die Luft gegen Ende der Orgie ein wenig raus ist, auch wenn Jahrhundertsongs sicher keine vertreten sind, allein für Nummern wie "Tears Of Redemption" die Fortführung des Übersongs "Lebanon" einem acht Minuten langem Rifforgasmus, für den anständig pfeffernden Opener "Out Of The Darkness" oder melodisch rümpelnde Momente wie "Rise Or Fall" und "Deadman Walking" muss man die Australier trotz leichter Abstriche in Sachen Dynamik lieben wie eh und je.

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Thrice - The Alchemy Index: Vols. I & II - Fire & Water **


Das ging in die Hose, würd ich sagen.

Das Prinzip ließ ja schonmal nichts schlechtes vermuten.
Eine CD zum abrocken.. die andere CD mit ruhigen Songs...

Für mich ist daraus leider nichts halbes und nichts ganzes entstanden..

Die erste CD wird fast durchgegröhlt... wo sind die geilen Refrains zum "mit trällern" die die Thrice Songs immer ausgemacht hatten wie z.B. "stare at the sun" oder "image of the invisible"? Statt dessem befindet man sich eher auf der Suche nach einer Melodie und prägt sich die lieder nicht ein..

Die zweite CD konnte mich noch weniger überzeugen... Rockbaladen können eine feine Sache sein... aber in diesem Fall entsteht bei mir nur gähnende Langeweile beim zuhören...

Schade, hatte mich ewig auf ein neues Album von Thrice gefreut.. die Platte wird bei mir jedoch eher verstauben :(


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Mittwoch, 21. November 2007

Seal - System ***



Als Kritiker frage ich mich, warum der Künstler Seal, der ja zweifellos nicht nur ein begnadeter Sänger sondern bisher immer einen eigenen musikalischen Weg gegangen ist, auf einmal so eine Mainstream-Scheibe hinlegt. Er hat zwar schon mal angedeutet, dass er zukünftig mehr für die Remixer machen möchte. Aber dass er gleich einen Remixer komplett über sein neues Album drüberbügeln lässt, hätte ich nicht erwartet.

Ich vermisse die aus der Reihe tanzenden Rhythmen, die "richtigen"
Instrumente, unerwartete Wendungen in den Melodien, halt eben den
typischen sphärischen und zeitlosen Seal-Sound - und nicht zuletzt
vermisse ich auch die Balladen. Es gibt nämlich diesmal keine.



Um meine eingangs gestellte Frage selbst zu beantworten: Der
Künstler Seal hat wohl wie immer sein aktuelles Leben in seiner Musik
reflektiert. Herausgekommen ist dieses Mal etwas anderes, und zwar eine
fast reine Dancefloor-Scheibe, die sich phasenweise super anhört, der
es aber spürbar an Abwechslung fehlt. Den emotionalen, schwermütigen
und dadurch musikalisch genialen Seal wird es vielleicht so nicht
wieder geben.

Sicherlich ist es nicht der Seal, den man von den ersten Alben und seinen Anfängen her kennt. Doch das wäre auch traurig, denn dann könnte man diesem Künstler in der Tat Stillstand und Inspirationslosigkeit vorwerfen.
Wer wirklichen musikalischen Stillstand hören will, sollte sich ein Album von Dieter Bohlen oder Paul Mccartney kaufen.

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Tarja Turunen - My Winter Storm ***



Nachdem Nightwish mit ihrer neuen Sängerin Anette Olzon einen Einstand nach Maß hingelegt haben, war es höchste Zeit, dass die geschasste Tarja mit "My Winter Storm" nachzieht. Man durfte gespannt sein, ob sich die Sängerin von ihrer ehemaligen Band weg bewegt, oder ob sie sich einfach ein paar ähnlich klingende Songs auf den Leib schreiben lässt.

Um's vorweg zu nehmen: beides ist der Fall. Auf der CD finden sich sowohl Tracks, die genauso gut von Nightwish stammen könnten, als auch Sachen, die sich deutlich mehr Klassik und Rock annähern.

Mit "My Winter Storm" hat sich Tarja ein paar Songs richtig gut auf Leib und Stimme schneidern lassen. Ihre Fans sollten sich eigentlich rundum glücklich und zufrieden zeigen. Im Vergleich zur Scheibe ihrer Ex-Band - der einfach nicht ausblieben kann - haben die mit "Dark Passion Play" die Nase aber doch einiges weiter vorn.

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The Wombats - A Guide To Love, Loss And Desperation ***



Danny Glover's berühmtes "Lethal Weapon"-Zitat kam mir unweigerlich in den Sinn, als ich mir das Debüt der britischen Wombats angehört hab. A Guide to Love, Loss and Desperation" ist sicher kein schlechtes Debüt und irgendwie haben die Jungs auch was auf den Kasten und sind voll lustig und voll britisch und so. Aber nach fast 4 Jahren ununterbrochener Indie-Rock-Beschallung aus dem UK hat sich zumindest bei mir ein gewisser Grad an Übersättigung eingestellt. Und dabei hab ich ja nicht mal was gegen neue Musik. Da ist mir das Genre und der Hype darum auch relativ egal. The Wombats erfinden das Rad nicht wirklich neu. Gut, das haben Franz Ferdinand 2004 auch nicht wirklich gemacht, aber ist ja egal. Musikalisch ist das Debüt der Wombats halt einfach nur normal. Da ist nichts aufregendes, neues dabei. Nichts, was man in der Form nicht schon auf nem Album von all den anderen Bands der letzten Jahre gehört hat. Und wenn, dann hat man es meist besser gehört, weil die Arctic Monkeys oder Maximo Parks der britischen Insel einfach eher da waren und eigenständiger klingen, obwohl sie alle irgendwie im gleichen Gewässer fischen. Dabei haben die Wombats mit Kill the Director" und dem unverzichtbaren Let's Dance To Joy Division" ja schon zwei Hammer Singles vorgelegt. Ist allerdings schade, wenn das am Ende die besten Songs des Album bleiben. Der Rest bedient genau das, womit sich halt Jugendliche im Alter der Wombats beschäftigen. Disco, Trinken, Musik und jede Menge Mädels. Die heißen Laura, Patricia oder auch seltsamerweise Dr. Suzanne Mattox. Die lustigen Alltagsgeschichten (deren Wahrheitsgehalt auch gern mal angezweifelt werden darf, aber ist auch egal) werden verpackt in flotte Drei/ Dreieinhalbminütige Pop/Rock-Songs mit lustigen Texten. Das hat auch alles seine Berechtigung. Diese Band ist jung, hat Energie und will die ganze Welt daran teilhaben lassen. Das ist sicher auch gerechtfertigt. Ich meine, so alt bin ich zwar auch noch nicht, aber vor 5 Jahren hätte mich das sicher mehr angesprochen. So seh ich das Ganze aus der musikalischen Seite und erkenne, dass das, was die Wombats machen weder sonderlich originell, noch sonderlich herausragend ist. Eine Platte mit dem Prädikat nett" oder vielleicht auch naiv". Gut auch für alkoholisierte Parties. Darüber hinaus fehlt's einfach an Originalität und Substanz.



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Dienstag, 20. November 2007

Gamma Ray - Land of the Free Pt. II ****



Geiles Album mit tollen Melodien und jeder Menge positiver Power.

Mit Land Of The Free Pt. II versuchen die deutschen Metal-Veteranen Gamma Ray an ihr ´95er Klassikeralbum anzuknüpfen. Lässt man den historischen Spagat beiseite, bleibt ein gutes Speed-Metal-Album.

Sich an seinen eigenen Meilensteinen zu messen, ist immer gefährlich. Helloween gingen mit ihrem dritten Keeper Of The Seven Keys-Album mächtig baden, und obwohl Gamma Ray ihre Sache besser machen, bleiben Übersongs wie "Rebellion In Dreamland" und "Land Of The Free" unerreicht. Für sich betrachtet, ist Land Of The Free Pt. II jedoch eine erstklassige Scheibe geworden. Die Hanseaten geben konsequenter als auf Majestic und No World Order! Vollgas, besinnen sich auf ihre Speed-Wurzeln und garnieren ihre Akkordgewitter mit einprägsamen, lebensbejahenden Melodien der Hansen-Schule. Wo zuletzt allzu deutlich Judas Priest zitiert wurden, dominiert endlich wieder der typische Gamma-Ray-Spirit. Von daher macht die Benennung des Albums unterm Strich sogar Sinn.

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Kollegah - Alphagene *****



Der Halbkanadier hievt Raptechnik auf ein neues Level.

2 Jahre sind vergangen seit KOLLEGAH mit seinem Mixtape-Klassiker "ZHT Vol.1" einen beispiellosen Hype in der Deutschrapszene auslöste.
Nie zuvor hatte es einen Newcomer gegeben, der derart kreative Punchlines und Wortspiele vorzuweisen hatte und dabei raptechnisch gleichzeitig so beängstigend brillant war.
Bisher unvorstellbare Reimketten und Highspeed-Doubletimeraps machten KOLLEGAHs erste Veröffentlichung zu einer Demonstration dessen, was im Deutschrap möglich sein kann.
Die fast schon unverschämt wirkende Überheblichkeit in seinen Songs verbunden mit seinem einzigartigen Humor machte ihn zum meistdiskutierten Rapper des Landes.

Am 16.11. erschien nun das langersehnte Debutalbum „ALPHAGENE“ des 23-jährigen KOLLEGAH.
Auf 20 Titeln bei voller CD-Spielzeit wird seine Überlegenheit gegenüber der Deutschrapkonkurrenz noch deutlicher als bisher.
Der „Boss der Bosse“ macht ernst.

Der Halbkanadier KOLLEGAH präsentiert sich auf seinem ersten Soloalbum äußerst vielseitig in persönlichen Songs und Storytellern. So widmet er den Song „Alles was ich hab“ seiner Familie. "Vom Dealer zum Star" und "Ein Junge weint hier nicht“ behandeln seine Jugend und seine Vergangenheit.

Gnadenlos brachialer Sound harmoniert wie selbstverständlich zusammen mit melodiösen und facettenreiche Beats und sorgt für die perfekte musikalische Untermalung und ein rundes KOLLEGAH Debutalbum.

"ALPHAGENE" setzt neue Maßstäbe in Deutschland in Sachen Beats, Punchlines, Flows und Wortgewandtheit.
„ALPHAGENE“ ist mehr als nur ein „Album des Jahres“.
Ein in jeglicher Hinsicht wegweisendes Album, das die Konkurrenz in Rapdeutschland in Angst und Schrecken versetzen dürfte.

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Montag, 19. November 2007

The Dynamics - Version Excursions ****



The Dynamics haben durch ihren einzigartigen Sound und Style innerhalb nur eines Jahres die Clubszenen in Europa, Japan und Nordamerika mit ihren 7"-Singles ordentlich aufgemischt. Vinylspezialisten wie Dusty Groove in Chicago oder Fat City in Manchester zufolge kann man die Dynamics getrost als wahres Phänomen bezeichnen! Wegen der grossen Nachfrage von DJs und Fans weltweit jagte eine Nachauflage der Singles die nächste...Jetzt endlich kann der Hunger nach mehr zumindest vorläufig mit dem ersten Album "Version Excursions" gestillt werden! Die Dynamics sind "Deeply Rooted In Soul"!

Auf dem Album präsentieren The Dynamics Coverversionen von Stücken, "die man einfach covern muss" (The Dynamics) das Ergebnis ist so unterschiedlich und verschroben, so voll von den verschiedensten Einflüssen, wie die Bandmitglieder selbst.

Mit ihren Instrumenten analog und digital schaffen sie die Grundlage für den unschuldigen und ehrlichen Gesang ihres souligen Vokaltrios. Jede Art von Musik von Pop, Roots Reggae, Disco, Soul bis Rock wird durch ihre Filter gejagt. Das Ergebnis ist ein Sound, der einen mitnimmt auf eine Reise, die gleichzeitig nostalgisch und modern ist. Man sollte also nicht überrascht sein, auf dem Weg so verschiedenen Künstlern wie Madonna, Led Zeppelin, Curtis Mayfield, Prince, Rolling Stones, Bob Dylan, Herbie Hancock oder den White Stripes zu begegnen.

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Celine Dion - Taking Chances ***


Entkrampfende Radiomusik zum Rauf- und Runterspielen.

In den Neunzigern gelang Celine Dion der internationale Durchbruch. Seither marschiert sie auf ihrer Karriereleiter steil nach oben. Keine Skandale, keine Karrieretiefs. Mit jedem Album knüpfte sie an vergangene Erfolge an. In diesem Jahr veröffentlichte sie in Deutschland bereits das französischsprachige Album "D'elles", eher etwas für die eingefleischten Fans. Doch wie es aussieht, liefert sie uns mit "Taking Chances" wieder ausreichend Radiosingles bis zum nächsten Album.

Die Titelsingle ist schon seit geraumer Zeit in den Radios zu hören. Irgendwie klingt sie rockiger und etwas zeitgemäßer als zuletzt. Und auch im Laufe des Albums hört man auffällig oft verzerrte Gitarren – mal im Hintergrund, mal im Vordergrund. Passenderweise ist "Taking Chances" an erster Stelle in die CD gepresst worden.

Bei "Taking Chances" haben die Produzenten mal wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Das ist jetzt also die neue Celine Dion. Eingängige Songs zum Mitsingen und den stilistischen Zeitregler mal eben auf 2007 gestellt. Nebenbei noch schön gesungen und im Genre einmal um die eigene Achse gedreht. So ist wenigstens für jeden etwas dabei. Und auch die Radiomoderatoren werden's mögen: sie können die jeweiligen Singles getrost zehn Mal am Tag rauf und runter spielen und doch kann ihnen niemand vorwerfen, dass ihr Programm flach geworden ist.

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The Killers - Sawdust (The Rarities) ***



Anfangs wusste ich nicht so recht, was ich von dieser Scheibe halten soll. Soll ich sie nun als Album oder als Compilation betrachten? Irgendwie kommt es schon stark kommerziell rüber, als Nachwuchsband gleich mit dem dritten "Album" eine Rarities-Compilation rauszubringen. Man meint schon, dass die Killers nochmal Kohle machen wollen und sich keine Mühe machen, sondern alte, bereits veröffentlichte Songs auf einer CD rausbringen. Andererseits war ich doch sehr erstaunt, wie viele B-Seiten die Killers produziert haben und auch enttäuscht, dass diese nicht auf den Alben vertreten sind, weil viele wirklich gut sind. Für sie war es bestimmt schwer, sich bestimmte Songs für die Alben rauszusuchen und die anderen einfach wegzuwerfen. Insgeheim hab ich mir ja eh immer eine CD mit all diesen zuvor unbeachteten Songs gewünscht.

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