Diese Seite versorgt Euch mit kritischen Kommentaren zu aktuellen CD Neuerscheinungen.
die TuneSpy CD-Reviews

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Samstag, 12. Januar 2008

The Magnetic Fields - Distortion

Unsere Wertung: ****



Das Album von Stephen Merrit, dem Mann hinter Magnetic Fields, kommt im gewohnt hässlichen Artwork und beginnt mit einem irritierenden Surf-Instrumental, das durchaus ein früher Hinweis auf den Gesamtklang der Platte ist.

Stephen Merrit, der Mann hinter Magnetic Fields, ist ein Meister des ideologischen Überbaus. Seine letzte Platte beinhaltete nur Songs, die mit dem Wörtchen „I“ begannen, die vorletzte hieß „69 Love Songs“ und war ein emotionales Supermonster, das auf drei CDs amüsante Rammelvorstellungen („Let's Pretend We're Bunny Rabits“) mit melancholischer Romantik („All My Little Worlds“) verband.

„Distortion“ nun kommt mit ins surreale verzerrten Gitarren- und Klaviersounds und melancholischen Melodien.
Dahinter verbirgt sich und schlägt aber das große Popherz von Merrit.
Quasi: Jesus und Mary Chain meets the Beach Boys. Toll!



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Freitag, 11. Januar 2008

I Might Be Wrong - It Tends to Flow from High to

Unsere Wertung: ****



Zwischen Pop und Trübsal, Indie-Elektronik und Songwriterperlen finden I Might Be Wrong mit "Cold Comfort" endlich ihre Teaser-Single zum Debütalbum!

Anstonsten ist dieses Album ganz kurz gesagt eine großartige Popwattewolke.

Wie gut, dass es MySpace gibt. Dort hat die Band 4 Titel ihres Albums in voller Länge hinterlegt.






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Supershirt - Du Bist Super

Unsere Wertung: ***



Ursprünglich als HALBE HEMDEN dem anspruchsvollen Hip Hop zugewandt, widmen sich TIM BRENNER und FAXE SYSTEM seit 2006 als SUPERSHIRT den zeitgemäßen crossovertechnischen - Klängen. Auf ihrem Debüt Du Bist Super schlagen die beiden Rostocker unter dem Deckmantel der Ironie eine stilistische Brücke zwischen Elektro, Pop und HipHop, auf der exzellent getanzt werden kann.

Eigentlich sollte dieses Album "Salvation On The Dancefloor" heißen. Inhaltlich geht's natürlich um Liebe, die digitale Bohème und Deutschland - also alles was brennt unter den Nägeln.

Der Dancefloor-Knaller heisst: Teitmaschine, hierfür gibt es von uns 5 Stars!

Einen MySpace-Auftritt haben die beiden Jungs natürlich auch. Dort kann man sich einige Titel dieses Albums mal verträllern lassen.



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Donnerstag, 10. Januar 2008

Nine Inch Nails - Y34rz3r0r3mix3d

Unsere Wertung: ****



Das Remix-Album von "YEAR ZERO".

Es ist schön, dass NIN ihre Remix Album Tradition wieder aufgenommen haben , denn zu ihrem 2005 er Album "With Teeth" gab es erstmalig kein Remix Pendant zu den regulären Studio Alben.

Remix Alben gelten oft als Geldmacherei oder als schlichtweg "Überflüssig" doch bei NIN sah (und sieht) das immer etwas anders aus. Diese Remix Alben sind eher als innovative Erweiterungen der Studio Alben anzusehen und haben den NIN Kosmos stets in einen anderen Licht erstrahlen lassen.

Erstmalig haben sich NIN komplett von anderen Künstlern remixen lassen (früher durften nur wenige Ausnahmen an ihre Tracks ran und Mastermind Trent Reznor hat oft selbst Hand an seinen Songs angelegt) , diesmal beauftragte man u.a. den Hip Hop Poeten Saul Williams (dessen neues Album Mr. Reznor auch produziert hat!) , die Electroclash Popper von Ladytron , New Order oder The Faint und all diese unterschiedlichen Künstler lassen jeden Song des YZ Albums entweder ihre eigene Note wiederspiegeln oder gänzlich in einem anderen Licht erstrahlen.



The Arcane Order - In the Wake of Collisions

Unsere Wertung: **** für IG Metal-Fraktion: Thrash / Death Metal



Vorsicht! Geht in Deckung! Da kommt was aus Dänemark auf Euch zu!

Bildet Euch Eure eigene Meinung. Für was haben denn die Jungs eine MySpace Seite, wo man sich mal alle Tracks
so richtig um die Ohren hauen kann.




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Lee Everton - Inner Exile

Unsere Wertung: ****



Wenn Rootdown groß ankündigt, einen neuen Artist "gesigned" zu haben, dann erwartet man erstmal eine deftige Nummer Spaß- und Party Mucke und deutschen Dancehall. Nix da, der Schweizer Lee Everton bringt auf seinem ersten Rootdown Werk etwas ganz anderes: Singer/Songwriter tunes mit Reggae beat. 15 Tracks im "Slingstyle-Riddim", einer wohl extrem passenden Bezeichnung für den Sound. Das klingt verdächtig nach Jack Johnson mit etwas anderem Groove. Ab und an meint man einen Country tune zu vernehmen, aber nein, es bleibt Reggae. Unterscheiden tut sich Lee Everton auf der ganzen Linie von klassischen Reggae-Mustern: Sanft aber nicht schnulzig. Eingehend aber nicht poppig. Super genial zum chillen.

Seine "Slingstyle Music" veredelt auch trübe Tage mit bittersüßem Aroma und lässt mich mit leisem Lächeln zurück. Dafür kann man nicht dankbar genug sein.

Wer ein wenig Probehören möchte, gehe bitte auf Lee Everton's MySpage Page!



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Mittwoch, 9. Januar 2008

Roy Paci - Suonoglobal

Unsere Wertung: ****



Viel Spass mit dieser Scheibe...

Ist dies ein bisschen zu wenig Kommentar für eine CD-Kritik?

Naja, drausse kalt und trübe. Da helfen diese Album ein wenig an nächste
Sommerurlaub an Mare Mediterraneo zu denke oder danach zu träume.

ROY PACI hat die heissesten Rythmen dafür.

Basta!

Eine Webseite hat der Ragazzo natürlich auch. Und was für eine!
Staunt euch mal rein!


Dienstag, 8. Januar 2008

Dr. Ring Ding - Nice Again

Unsere Wertung: ****



Dancehall very nice again.

Gelungenes Dancehallalbum des Großmeisters und eigentlich dienstältesten Deutschen Reggae und Ska Veteranen! Endlich auch die ganzen 7" Singles der letzten Jahre für diejenigen, die keinen Plattenspieler mehr besitzen. Super klasse das auch als Single ausgekoppelte Stück Ruff like a Rock , eine rockige Charttaugliche Dancehall Nummer, die einigen vieleicht schon aus dem Viva Vimse SMS Spot bekannt ist. Also Dr. Ring Ding Neueinsteiger: kaufen, abgehen und dann auch bei den nächsten Lifeauftritten mitsingen können!

Das Video von "Ruff Like A Rock", der Single, ist nun auf YouTube zu sehen!
Guckst du hier:





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The Innits - Everything Is True

Unsere Wertung: ****



Ex-Teenies und solche, die es werden wollen, haben an diesen Album sicher ihre Freude.

Die Berliner Band The Innits haut uns zu Beginn ihres Debüts ein paar hochenergetische Hymnen um die Ohren.
Die Waffen ihrer Wahl sind brutal geschrubbte Gitarren, die schlanke, raue Produktion von Christopher Uhe (Ex-Speed Niggs, Sharon Stoned, Floor) und ein umwerfender Harmoniegesang, der zeitweise an die frühen Beatles erinnert.

Eine Platte, bei der die Lebensfreude aus allen Knopflöchern sprießt.

Schaut bei ihrer Homepage kurz vorbei, um ein paar Klänge von ihrem Album anzuhören.

Montag, 7. Januar 2008

Kevin Devine - Put Your Ghost To Rest

Unsere Wertung: ****



Der 27-jährige amerikanische Singer/Songwriter Kevin Devine hat mit "Put Your Ghost To Rest" sein bereits viertes Album veröffentlicht. Hierzulande ist er dennoch weitgehend unbekannt, was sich mit diesem üppiger instrumentierten und glattem produzierten Werk nun ändern könnte.
Folk, Country und Pop sind die Genres, die das musikalische Schaffen Devines umreißen.
Der Einfluss seines großen Vorbilds Elliott Smith ist auch auf diesem Tonträger nicht zu überhören, auch wenn der Weltschmerz ihm weitaus weniger im Nacken sitzt. Und garantiert stehen auch Bright Eyes- und Ryan Adams-Platten in seinem Schrank. Keine schlechten Voraussetzungen also für den Indie-Barden, zumal er durchaus zu seiner individuellen Ausdrucksweise findet.

Auf seiner MySpace Seite kann man ein paar Songs seines neuen Werkes gehörtechnisch bestaunen.




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Sonntag, 6. Januar 2008

Scarlatti Tilt - Gathering of the Haunted

Unsere Wertung: ****



Schaurig-schöner Kammerpop mit ergreifendem Gesang.

Auf dem Sofa gemütlich machen. Kopfhörer aufsetzen. Genießen, träumen, abschalten und sich auf eine intensive musikalische Reise begeben.

Einen reichlichen Vorgeschmack findet man auf der wirklich sehr schön gestalteten Homepage von Scarlatti Tilt.

Hier!




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Saves the Day - Under the Boards

Unsere Wertung: ****



Die Band ist sowas wie der Harry Potter des Indierocks. Haben selbst schon einiges an Abenteuern erlebt.
Haben mit Weezer, Green Day und Blink-182 getourt. Dann der Fall und der zauberhafte Neuanfang im eigenem Studio.

Aber keine Angst, man kann "Under The Boards" auch ohne Vorkenntnisse hören.
Melodien zum Schwelgen, zärtlich hingehauchten Stücke, wimmernden Gitarrensoli.

Hier geht's zu ihrer MySpace Seite, wo man einige Titel des neuen Albums anhören kann.

http://www.myspace.com/savestheday




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Molotov Jive - When It's Over I'll Come Back Again

Unsere Wertung: ****



Wie kommt es bloss, dass so viele gute bands aus schweden kommen?.. eigentlich auch egal, so lange sie derart gut sind wie molotov jive, die in zukunft (oder bereits jetzt?) mit mando diao, moneybrother, stompin' souls, sugarplum fairy, und wie sie nicht alle heissen, in einem atemzug genannt werden!

Höchste Zeit also, dass "When It's Over I'll Come Back Again" endlich offiziell seinen Weg zu den deutschen Fans findet. Mit Tanzflächenhits wie "The Luck You Got" oder kleinen epochalen Meisterwerken wie "Hold Me Tight (Like A Gun)" dürfte ihnen auch hierzulande Tür und Tor weit offen stehen. Das Album wird auf dem deutschen Markt als Special Edition inklusive Bonus-Songs und -Videos veröffentlicht.





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Legion of the Damned - Feel the Blade

Unsere Wertung: ****

Aber Achtung! Diese Scheibe ist bestimmt nur für harte Gesellen, die ordentlich was af die Fresse wollen geeignet.



Ja, Wahnsinn ist wohl der beste Begriff für diese Hammer-Scheibe von Legion of the Damned!
Denn dieses Werk sprüht nur so vor ohrenzerfetzenden Riffs, die einem Lange ihm Gedächtnis bleiben und die den Nacken zum Wirbeln bringen bis sich die Muskulatur verknotet!
Und dass gleich zu Beginn des neuen Jahres!

Auf gut Deutsch, PLICHTKAUF für Metal-Fans!!!






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