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Montag, 17. Januar 2011

Bruno Mars - Doo-Wops & Hooligans

Unsere Wertung: ****
Doo-Wops & Hooligans

Peter Gene Hernandez erblickt an einem Ort das Licht der Welt, den viele Andere - einmal besucht - wohl nur schweren Herzens wieder verlassen würden: Hawaii. Aufgewachsen in einer Familie von Musikern (sein Vater, ein Latin-Percussionist aus Brooklyn; seine Mutter, eine Sängerin) beginnt er bereits in jungen Jahren zu singen und performen. Inspiriert von den vorgetragenen alten Motown Hits, Doo-Wop-Medleys und Coverversionen, entdeckt er die Bühne für sich.Seine Beiträge zu "Nothin' on you" (B.o.B) und "Billionaire" (Travie McCoy) rücken ihn 2010 ins internationale Rampenlicht. Sänger, Songwriter, Produzent und Musiker - ein absolutes Multitalent und praktisch über Nacht berühmt. Dabei ist sein Erfolg kein Zufall und seine Debütsingle "Just the way you are" Produkt eines umtriebigen Geistes und Spiegel seines Inneren. Reich an unterschiedlichsten Musikstilen aus der ganzen Welt und ausgestattet mit dem Traum einer großen Karriere. Da überrascht es nicht, daß auch der Cee-Lo Green Hit "F*ck you" mit aus seiner Feder stammt.

Es scheint als wird alles zu Gold, was Bruno Mars (so sein Künstlername) in die Hände nimmt. 7 Grammy Nominierungen können nicht lügen. Mit der ersten Single bereits weltweit in den Top 10, macht sich der Nachfolger "Grenade" auf, um es seinem Vorgänger gleichzutun. Beide Nummern melodieverliebt und mit viel Gefühl vorgetragen. Pop, der sich nicht anbiedert, aber ebenso wenig loslässt. Seine viel zitierte Vielseitigkeit stellt er in der Folge seines Albums "Doo-Wops & Hooligans" ebenso ansprechend unter Beweis. Von sonnigen, Reggae gefärbten Klängen bei "Our first time" oder "Liquor Store Blues" (feat. Damian Marley) über einen Up Tempo Motown/Soul Track im Stile von "Runaway Baby" (pendelt irgendwo zwischen Cee-Lo Green und "Bang Bang" von K'naan) bis zu gefühlvollen Pianoballaden wie "Talking to the moon". Bruno Mars scheint für jeden Anlass, jede Stimmung und jede Jahreszeit gerüstet. Ganz stark auch die akustisch gehaltenen Stücke wie "Count on me", die in erster Linie von seiner hohen Stimme und der leichtfüßigen Gitarrenuntermalung profitieren. Zum Abschluß revanchiert sich Cee-Lo Green mit seinem Beitrag zu "The other side" - kurzzeitig fühlt man sich im Refrain an Chris Isaak's "Wicked game" erinnert. Und fertig ist die erste kleine, große Popperle 2011.

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