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Donnerstag, 2. April 2009

The Decemberists - The Hazards of Love

Unsere Wertung: *****

The Hazards of Love

Da sind sie also schon wieder. 2 Jahre nach ihrem gewaltigen "The Crane Wife", welches schon zeigte, dass Colin Meloy und seine Band gerne Geschichten erzählen. Die Jungs und Mädels wollen keine dümmliche Aneinanderreihung von irgendwelchen Singles. In ihrem neuen Album - einem Konzeptalbum par excellence - "The Hazards Of Love" erzählen die Mädels und die Jungs diesmal ohne Unterlass von Margaret, ihrem Helden und Makker William und dem Nebenbuhler Rake und der bösen Waldkönigin.

Zugegeben es ist mein erstes Album dieser Art, und ich tat mich schwer Höhepunkte auszumachen - aber ebenso schwer Tiefpunkte zu finden. Ich musste es sehr oft hören bis ich merkte: Das Teil ist schlichtweg genial. Es ist wie eine Oper nur weitaus poppiger, ehrlicher und moderner. Mein absolutes Highlight ist "The Wanting Comes in Waves / Repaid" in welchem William und die Queen abwechselnd singen - es schaukelt sich so hoch bis es sich im fantastischen, von einer pefekt inszenierten zweiten Stimme umgebenen, "Refrain"(sowas gibts egtl. gar nicht)von Meloy(William) entlädt. Einfach toll.

In diversen Passagen scheinen die Dezemberisten sogar Anspielungen auf ihr "Picaresque" zu machen, so singen William und Margaret öfters von ihrer "Own true Love". Es passt alles zu 100%. Lediglich vom Artwork und dem Booklet hätte ich mir mehr erwartet. Das ist nicht so pompös wie die Platte, aber wer dem gesungenen Englisch nicht so mächtig ist, kann dort wenigstens alles nachlesen und sich ein Bild von Margaret und Co. machen.

Kaufen, Kaufen, Kaufen - Aber das muss ich wohl keinem sagen, der "The Decemberists"-Fan ist ;)



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