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Dienstag, 11. November 2008

Pain - Cynic Paradise

Unsere Wertung: ****

Cynic Paradise

Genre      Metal

Peter Tägtgren und sein Dancefloor-Kommando Pain sind zurück und sorgen mal wieder für kräftig Bewegung in den Beinen und Ärschen.

"Cynic Paradise" ist mal wieder ein Album ohne Ausfälle. Wie auf den Vorgängern auch verpasst der Opener "I'm Going In" erst einmal eine heftige Klatsche und peitscht gnadenlos nach vorne. Genau wie auf "Psalms Of Extinction" geht es nach einem kurzen Intro mächtig zur Sache. Die aggressiven Vocals in der Strophe erinnern fast ein wenig an Marco Hietala. Das ist nicht die einzige Nightwish-Parallele, denn Anette Olzon gibt sich bei den potentiellen Singles "Follow Me" und "Feed Us" die Ehre. Die rockige Stimme der Frau passt perfekt zum Material von Pain.

Eigentlich könnte man aber jede Nummer der Scheibe auskoppeln und Tanzflächen damit füllen. Egal ob straight groovende Sachen wie "Monkey Business", das fast schon swingende "Reach Out (And Regret)" oder die typische Pain-Kost "Generation X" oder wieder was Schnelles und Hartes der Marke "Don't Care" oder dem titelgemäßen "Live Fast - Die Young". Der Mann weiß einfach, wo es lang geht.

Dass Abwechslung und unerwartete Töne aber nie schaden, ist Herrn Tägtgren ebenfalls bekannt. So steht mit "Have A Drink On Me" ein weiteres, absolutes Highlight auf der Scheibe. Nicht nur was die absolut geile Western-Slide-Gitarre und den relaxten Beat angeht. Der Text, der sich als absolute Sauf-Hymne offenbart ist unschlagbar und rangiert ganz dicht bei Volbeats "Still Counting". Mit Computer-Effekten ist derweil das experimentelle "No One Knows" konzipiert.

Die Texte von Peter sind einmal mehr ausgesprochen gelungen und hintergründig. Bei einem Albumtitel wie diesem kommt der Zynismus erwartungsgemäß nicht zu kurz, trifft dabei aber immer und zielsicher den wunden Punkt.

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