Unsere Wertung: ****
Mit diesem ambitioniertesten Album ihrer Karriere spalten Judas Priest ihre Anhängerschaft wie seit Turbo-Zeiten nicht mehr.
Judas Priest waren schon immer eine Band, die sich nicht auf bewährten Erfolgs-Schemata ausruht, sondern künstlerische Herausforderungen sucht. Diesmal haben sich Tipton, Downing & Co. das Leben und Wirken des großen Sehers Nostradamus vorgenommen und zu einem Konzept-Doppelalbum verarbeitet, das deutlich mehr zu bieten hat als die üblichen Abfolgen von metallischen Gitarren-Riffs. Orchestrale Zwischenstücke, Keyboard-Einschübe und eine düstere Grundatmosphäre verleihen Nostradamus einen progressiven Anstrich, die Songs sind komplex und clever arrangiert, und Rob Halford gefällt mit guten Vocals. Der Sound ist jedoch ein wenig steril ausgefallen, da die Orchester-Parts mit Gitarren-Synthesizern eingespielt wurden, und in puncto Songwriting kann Nostradamus mit Klassikern wie British Steel, Screaming For Vengeance oder Painkiller nicht mithalten. Ein Teil der Fangemeinde wird enttäuscht sein, dass hohe Schreie, markante Riffs und Hitmelodien Mangelware sind, es dürfte aber auch nicht wenige Priest-Anhänger geben, die sich über das opulente Konzept und die intensiven, finsteren Vibes der Doppel-CD freuen werden.
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Mit diesem ambitioniertesten Album ihrer Karriere spalten Judas Priest ihre Anhängerschaft wie seit Turbo-Zeiten nicht mehr.
Judas Priest waren schon immer eine Band, die sich nicht auf bewährten Erfolgs-Schemata ausruht, sondern künstlerische Herausforderungen sucht. Diesmal haben sich Tipton, Downing & Co. das Leben und Wirken des großen Sehers Nostradamus vorgenommen und zu einem Konzept-Doppelalbum verarbeitet, das deutlich mehr zu bieten hat als die üblichen Abfolgen von metallischen Gitarren-Riffs. Orchestrale Zwischenstücke, Keyboard-Einschübe und eine düstere Grundatmosphäre verleihen Nostradamus einen progressiven Anstrich, die Songs sind komplex und clever arrangiert, und Rob Halford gefällt mit guten Vocals. Der Sound ist jedoch ein wenig steril ausgefallen, da die Orchester-Parts mit Gitarren-Synthesizern eingespielt wurden, und in puncto Songwriting kann Nostradamus mit Klassikern wie British Steel, Screaming For Vengeance oder Painkiller nicht mithalten. Ein Teil der Fangemeinde wird enttäuscht sein, dass hohe Schreie, markante Riffs und Hitmelodien Mangelware sind, es dürfte aber auch nicht wenige Priest-Anhänger geben, die sich über das opulente Konzept und die intensiven, finsteren Vibes der Doppel-CD freuen werden.
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