Unsere Wertung: *****
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Als The Neptunes klopft das Duo Williams/Hugo seit Jahren Benchmarks in Sachen Hip Hop-Sounddesign fest, um nebenher - ähnlich Timbaland - noch Popgiganten wie Madonna zu produzieren.
Und dann gibt es noch die Rock/Soul/Funk/Hip Hop-Spielwiese, die mit High School-Kumpel und Sänger Shae Haley beackert wird: Das Ergebnis könnte Heerscharen von Rockbands als Schulungsmaterial vorgesetzt werden.
Warum? Wenn Hip Hopper von der Klasse der Neptunes ihr punktgenau dosiertes Rhythmuskonzept in Rock übersetzen, läuft der Laden rund. Wer das nicht hört oder in seinen Beinen spürt, hat mit Tanzen wohl wenig am Hut.
Williams, Hugo und Haley bringen zudem auch auf Album Nummer drei das Kunststück fertig, Mainstream nicht als solchen auszuweisen. Natürlich sind sie Mainstream: zu eingängig die Gesangslines, zu prägnant die Parolen, zu smooth die Kompositionen, zu tanzbar und mächtig die Beats.
Und dies funktioniert tatsächlich ohne Brüche. "Seeing Sounds" weist grundsätzlich eine ähnliche Struktur wie die beiden ersten Scheiben auf. Der Hard Rock-Faktor des Erstlings wurde allerdings etwas zurück gefahren, und Samples spielen im Vergleich zur livelastigen zweiten Album eine größere Rolle.
Pharrell ließ sich anno 2000 große Worte über die Band entlocken: Die Neptunes seien ein Job, aber "N.E.R.D. ist, wer wir sind". Sollte das ehrlich gemeint sein, hat Timbaland die kreative Schlacht um den Hip Hop-Produzententhron klar verloren.
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Als The Neptunes klopft das Duo Williams/Hugo seit Jahren Benchmarks in Sachen Hip Hop-Sounddesign fest, um nebenher - ähnlich Timbaland - noch Popgiganten wie Madonna zu produzieren.
Und dann gibt es noch die Rock/Soul/Funk/Hip Hop-Spielwiese, die mit High School-Kumpel und Sänger Shae Haley beackert wird: Das Ergebnis könnte Heerscharen von Rockbands als Schulungsmaterial vorgesetzt werden.
Warum? Wenn Hip Hopper von der Klasse der Neptunes ihr punktgenau dosiertes Rhythmuskonzept in Rock übersetzen, läuft der Laden rund. Wer das nicht hört oder in seinen Beinen spürt, hat mit Tanzen wohl wenig am Hut.
Williams, Hugo und Haley bringen zudem auch auf Album Nummer drei das Kunststück fertig, Mainstream nicht als solchen auszuweisen. Natürlich sind sie Mainstream: zu eingängig die Gesangslines, zu prägnant die Parolen, zu smooth die Kompositionen, zu tanzbar und mächtig die Beats.
Und dies funktioniert tatsächlich ohne Brüche. "Seeing Sounds" weist grundsätzlich eine ähnliche Struktur wie die beiden ersten Scheiben auf. Der Hard Rock-Faktor des Erstlings wurde allerdings etwas zurück gefahren, und Samples spielen im Vergleich zur livelastigen zweiten Album eine größere Rolle.
Pharrell ließ sich anno 2000 große Worte über die Band entlocken: Die Neptunes seien ein Job, aber "N.E.R.D. ist, wer wir sind". Sollte das ehrlich gemeint sein, hat Timbaland die kreative Schlacht um den Hip Hop-Produzententhron klar verloren.
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