Unsere Wertung: ****
Haben The Notwist nach "Neon golden", der wichtigsten deutschen Indieplatte des jungen Jahrtausends, nur deshalb so lange am Nachfolger geschraubt, weil sie den kommerziellen Erfolg wiederholen wollten? Wer dieses Kalkül unterstellt, dürfte sich allerdings wundern, denn zündende Hits wie "Pilot" fehlen. Gleichwohl sind die Weilheimer mit Indiegitarren und Elektronik bei den bewährten Grundzutaten geblieben. Okay, das 20-köpfige Orchester ist neu, doch statt bombastisch aufzuspielen, bringen Notwist die Streicher, Bläser und Zupfer sehr dezent unter. Ihr Album ist nicht nur viel düsterer als "Neon golden", auch von Konventionen sind Notwist wieder abgerückt und haben atmosphärischer, verwilderter gearbeitet. Bis sich Songs wie "Gloomy Planets" oder "Boneless" in Ohrwürmer verwandeln, braucht es ein paar Durchläufe mehr. Und bis man all die liebevollen Details entdeckt hat, vergehen vermutlich Jahre.
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